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Gesetzliche Zeit über das EFR Langwellensystem

In vielen IT- und Infrastruktur-Systemen ist eine genaue Zeitangabe unentbehrlich – ob im Smart Grid oder bei der Verkehrsüberwachung und -kontrolle. EFR stellt das hierfür das erforderliche Zeitsignal zuverlässig zur Verfügung, und zwar unabhängig von Internet und aufwändigen Uhrensystemen. Denn EFR sendet alle zehn Sekunden ein Zeittelegramm per Langwelle aus, dass über drei Sender (in Mainflingen, Burg und Lakihegy) ausgestrahlt und in Deutschland, Ungarn sowie großen Teilen der Nachbarländer empfangen wird.

Für höchste Genauigkeit dieses Zeitzeichens sorgt zum einen der von der HKW-Elektronik GmbH entwickelte Zeitsignalmonitor. Er wurde bei der Physikalisch-technischen Bundesanstalt Braunschweig (PTB) installiert. Das Gerät extrahiert die Signale der drei EFR-Sender und vergleicht sie mit dem vor Ort erzeugten DCF77-Zeitcodesignal. Dadurch wird vermieden, dass die Zeitsignale von EFR und PTB auseinanderdriften. Zum anderen verwendet EFR bei der Datenübertragung das sogenannte „Frequency-Shift-Keying“. Diese Art der Modulation gestattet eine wesentlich schnellere Datenübertragung als die Amplituden-Modulation, wie sie herkömmliche DCF77-Zeitsignalgeber nutzen. Beide Maßnahmen zusammen ermöglichen eine Präzision des EFR-Zeitsignals, die sogar zur Synchronisation in kritischen Infrastrukturen genutzt werden darf. Für die Genauigkeit bürgt die PTB, die im Februar einen entsprechenden Kooperationsvertrag mit EFR geschlossen hat.

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